Wissenschaft befördert die Unbildung
(veja a tradução abaixo)
Wenn geschrieben wird, ohne zu lesen: Der amerikanische Soziologe Andrew Abbott hat untersucht, wie die Wissensgesellschaft den Erwerb von Wissen vernachlässigt - und dadurch die Idiotie befördert.
Es ist also nicht der Umfang der Unkenntnis, sondern ihre Form, die berücksichtigt werden muss. Berücksichtigt zum Beispiel in Zusammenhängen der universitären Lehre. Klagen darüber, die Studenten wüssten nicht mehr, wer Bismarck oder was Kausalität ist, greifen zu kurz. Der Wikipedia-Taschenrechner würde ihnen das eventuell sagen, aber sie haben oft keine Kenntnis davon, wie sie ihn benutzen sollen. Die Wissenschaft, so Abbott, beteiligt sich an dieser Form der Unbildung, indem sie aufs Publizieren mehr Wert legt als aufs Nachgedachthaben, was eben nur manchmal dasselbe ist. In dem Maße, in dem sie aber Zitationszahlen oder Drittmittelaufkommen für auskunftsfähig über Qualität behandelt, befördert sie, in den Worten Abbotts, Idiotie - zum Beispiel, indem sie das Zitieren ungelesener Beiträge deren Autor gutschreibt.Die universitäre Ausbildung müsste demnach in erster Linie keine zur Wissenschaft, sondern zum Lesen, Nachdenken und Argumentieren sein. Denn wie man das macht, ist nicht selbstverständlich. Nicht einmal für Wissenschaftler. „Wir fangen immer erst an zu denken“, lautet der letzte Satz von Abbotts Beitrag.
Fonte
Resenha do artigo „Varianten der Unwissenheit“, in: Nach Feierabend. Zürcher Jahrbuch für Wissenschaftsgeschichte, Band 6, 2010 de Andrew Abbott
Leia aqui a tradução pelo Google Tradutor:
Tradução do alemão para português
O sociólogo norte-americano Andrew Abbott investigou a forma como a sociedade do conhecimento negligenciado a aquisição de conhecimentos - e, assim, promoveu a idiotice.
O ensino universitário não deve ser uma ciência, mas para o pensamento, leitura e raciocínio em primeiro lugar. Para saber como fazer isso não é auto-evidente. Nem mesmo para os cientistas. "Começamos a pensar sempre em primeiro lugar", diz a última frase da contribuição da Abbott.
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ResponderExcluirNietzsche disagree with Plato because Plato said that the idea is more important than practical.
ResponderExcluirCurriculum and pedagogy, I suggest need to be treated as conceptually
distinct. I am saying the examples of Max Weber’s ideal types; in other words they have an analytical rather than a descriptive purpose.