quarta-feira, 13 de novembro de 2019

Fascismo da esquerda

„Noch genießen wir in Deutschland ein sehr hohes Maß an Freiheit. Doch es droht sich ein enges Korsett um unsere Freiheit zu legen, wie es früher schon mal der Fall war. Der Sozialismus erlebt in Deutschland ein Revival.
Die Jagd auf Fleischesser, Vielflieger, SUV-Fahrer und Vermieter ist eröffnet. Die neuen Feindbilder wurden in diesem Jahr von mehreren einflussreichen Bewegungen
ausgerufen, und der Mainstream macht mit.
Die Ächtung nimmt groteske Formen an. So werden die Privatjetflüge von Bill Gates kleinlich gezählt und verurteilt, obwohl der Unternehmer gerade dabei ist, das Abwasserproblem Afrikas zu lösen, und mit neuartigen Fusionsreaktoren versucht, das Energie- und CO2- Problem der Welt einzudämmen. Da muss man schon mal fliegen.
Gut, manche Fridays-for-Future- oder Extinction-Rebellion-Anhänger mögen dann doch vielleicht ein Fünkchen Verständnis aufbringen, jetten sie doch selbst um die ganze Welt, um ihre Flaggen hochzuhalten. Wer es aber wagt, ohne solch noble Beweggründe Langstreckenflüge anzutreten, um in der Tropensonne Weihnachten zu feiern, oder mittags nicht auf seine Currywurst verzichten will, schweigt besser und isst alleine. Bestimmter Konsum ist nun gesellschaftlich tabu. Zudem drohen staatliche Sanktionen für die Abweichler.
Aus meiner Sicht durchleben wir gerade eine Art Übergangszeitalter von einer freien in eine totalitäre Welt. Vielen von uns kommen bei diesem Gedanken die neuen und alten Autokratien, überall in der Welt, in den Sinn – oder auch die europäischen Populisten. Aber das alles meine ich hier gar nicht.
Wir brauchen nicht so weit in die Ferne zu schauen, damit sich uns die Nackenhaare sträuben. Es reicht der Blick in den Vorgarten: Deutschland wird wieder zum

Der Sozialismus erlebt in Deutschland ein Revival - Untertanenland. Es wird sozialistischer, staatsgläubiger, und wir werden gegenüber Andersdenkenden intoleranter.
Berlin kehrt gerade zur Planwirtschaft zurück
Noch genießen wir in Deutschland ein sehr hohes Maß an Freiheit, das es so bei Weitem nicht in allen Ländern gibt. Doch es droht sich ein enges Korsett um unsere Freiheit zu legen, wie es früher schon mal der Fall war. Der Sozialismus erlebt in Deutschland ein Revival. Wer hätte gedacht, dass wir im Jahr 2019 tatsächlich über Enteignungen von Wohnraum diskutieren?
Der Berliner Senat hat den ersten Schritt in die unrühmliche Vergangenheit vollzogen: Der sogenannte Mietendeckel kommt. In Zukunft legt die Berliner Linksregierung die Miete fest. 30 Jahre nach dem Mauerfall kehrt Berlin zur Planwirtschaft zurück.
Ein lauter Aufschrei bleibt aus. Gleich drei große Koalitionen haben uns weichgekocht. Die Diskussion, ob der Sozialismus an sich nicht doch eine gute Idee war, im Ostblock nur eben leider nicht so gut gemacht, unterstreicht die lässige Gleichgültigkeit gegenüber einer neuen totalitären Obrigkeit.
Wir erleben eine krasse Rückwärtsentwicklung, ein Rollback in der Gesellschaft, wie ihn meine Generation noch nicht erlebt hat. Weg von Freiheit und Marktwirtschaft. Die Freiheit, unternehmerisch tätig zu sein, die Freiheit, seine Produkte selbst auszuwählen, und die Freiheit, seine Meinung zu äußern, stehen auf dem Spiel. Wir müssen sie wieder schätzen und für sie einstehen!
Das derzeitige Abrutschen in einen neuen deutschen und europäischen Sozialismus passiert in einem sehr entscheidenden Moment: China fordert uns mit seinem hybriden Neosozialismusheraus. Wir werden jedoch weder diese Bewegung noch den Neonationalismus abwehren können, indem wir einen noch so gut gemeinten Abklatsch aufbauen.
Wir werden diese Herausforderung auch nicht bestehen, indem wir zwischen China und uns ein paar neue KfW-Fördertöpfe aufstellen. Wir werden freien Wettbewerb nur dann verteidigen, wenn wir die, die darin gut sind, unterstützen und fördern.
Unsere soziale Marktwirtschaft ist unter Beschuss. Sie zu bewahren heißt, sie zu
schützen. Wir sollten uns im Klaren sein, dass eine freie Zukunft kein Geschenk ist. Ich werde als junge Unternehmerin für diese Freiheit kämpfen und appelliere an alle: Lasst es uns gemeinsam tun. Lasst uns aufhören, hilfesuchend zum Staat zu blicken, der sich heute schon viel zu gut in der bevormundenden Rolle gefällt. Nur wenn wir die Verantwortung selbst in die Hand nehmen, anstatt sie an Parteien abzutreten, bleiben wir frei im Denken und im Handeln!
Viele Unternehmer machen das und werden auch zu Feindbildern. Sie werden in Deutschland, im Gegensatz zu anderen Ländern, mit Argwohn betrachtet und im Jahr 2019 überwacht und dauerkontrolliert. Big-Brother-like erfasst der Staat mehr und mehr Daten von uns: So haben wir das sogenannte Geldwäschegesetz mit Transparenzregister. In Klardeutsch heißt das: „Einsichtnahme-Recht“ – und das für jedermann, jederzeit und ohne Begründung.
In ähnlicher Spur läuft das „Country-by-Country-Reporting“ zwischen den Finanzämtern innerhalb der EU oder auch das für das Unternehmensstrafrecht geplante „Pranger-Register“ für Unternehmen mit kriminellen Managern. Während Datenschutz für den Normalbürger ganz oben auf die Agenda rückt, wird er für Unternehmer abgeschmolzen. Sie stehen unter Generalverdacht! Woher kommt das?
Warum das Misstrauen der Profi-Politiker, das jedes dieser Gesetze atmet? Werden wir als Unternehmer drangsaliert, weil wir im Grundsatz frei sind? Weil wir keine Parteibiografien bestehen müssen? Weil wir uns nicht verbiegen müssen? Weil wir nicht immer und immer wieder gefallen müssen? Und warum haben wir auch sonst ein so negatives Unternehmerbild wie in keinem anderen Land? Ein cocktailschlürfender Faulpelz, der in seiner Hängematte liegt und mit Nichtstun Geld verdient. Kommt es daher, weil wir wirtschaftlich unabhängig sind?
Es stimmt, wir können stets unsere Meinung äußern, weil wir schlimmstenfalls ein paar Kunden, aber keine Mehrheiten verlieren. Und wir hängen nicht am Tropf des Staates, weil wir keinen Lohn und auch keine monetären Leistungen erwarten. Von einer solchen Stimme kann aber eine freie Gesellschaft doch nur profitieren. Wir sind Verbündete und keine potenziellen Gegner!
Unternehmer haben eine ganze Gesellschaft geprägt
Unternehmer haben mit den Werten Freiheit, Eigentum, Wettbewerb und
Verantwortung eine grandiose Wirtschaft aufgebaut, die in Jahrzehnten viele Krisen überstanden hat und aus ihnen immer gestärkt hervorging. Diese Werte haben eine ganze Gesellschaft geprägt. Es war eine Zeit, in der Unternehmer Vorbilder waren.
Eine Zeit, in der das größte Ziel war, selbstständig leben zu können, unabhängig zu sein und nicht tun zu müssen, was andere vorschreiben. Deutschland soll auch in Zukunft so sein, ein Land der Denker und der Macher und kein Untertanenland. Ich jedenfalls will kein Untertan sein.“

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