domingo, 14 de fevereiro de 2016

Computer Science

Autoreninterview

... mit Gabriele Gramelsberger

1. »Bücher, die die Welt nicht braucht.« Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?
Der Computer führt seit Mitte des 20. Jahrhunderts zu grundlegenden Veränderungen... >>>
... mit Gabriele Gramelsberger

1. »Bücher, die die Welt nicht braucht.« Warum trifft das auf Ihr Buch nicht zu?
Der Computer führt seit Mitte des 20. Jahrhunderts zu grundlegenden Veränderungen in Gesellschaft, Arbeitswelt und Wissenschaft. Vor allem die Veränderungen in der Wissenschaft wirken sich in Form neuer Technikentwicklungen und Prognosemöglichkeiten (z.B. zum Klimawandel) wiederum auf die Gesellschaft aus. Daher gibt das Buch »Computerexperimente« einen Einblick in diesen Wandel der Wissenschaft im Zeitalter des Computers.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Bislang wurde dem Computer als Erkenntnisinstrument wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Meist wird er als Text-, Bild- oder Kommunikationsmaschine gesehen. Doch das repräsentiert nicht sein gesamtes Potenzial. Der Computer – in seiner ursprünglichen Bedeutung als automatische Rechenmaschine – setzt ein ungeheures Weltveränderungspotenzial via Wissenschaft und Technik frei.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
Das Thema Computersimulation ist eines der aktuellsten Themen in der Wissenschafts- und Technikforschung. Computersimulationen erweitern die klassischen wissenschaftlichen Methoden der Theorie, des Experiments und der Beobachtung. Daher werden sie zunehmend Thema aktueller Forschungsdebatten.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit Naturwissenschaftlern, die simulieren, und Philosophen, die an aktuellen Entwicklungen interessiert sind.

5. Ihr Buch in einem Satz:
Das Buch analysiert den Wandel der Wissenschaft im Zeitalter des Computers. <<<



Gabriele Gramelsberger

Computerexperimente

Zum Wandel der Wissenschaft im Zeitalter des Computers

Seit der Einführung des Computers als Forschungs-, Experimentier- und Prognoseinstrument erleben die Wissenschaften einen tief greifenden Wandel. Nicht nur die Praktiken und Infrastrukturen wissenschaftlichen Arbeitens verändern sich, sondern auch die Logik der Forschung unterliegt einer grundlegenden Transformation. Neben Theorie, Experiment und Messung eröffnen Computerexperimente ein neues Feld der Wissensproduktion und verändern radikal die Experimentalkultur der Naturwissenschaften. Am Beispiel der Klimaforschung rekonstruiert das Buch diesen Wandel der Wissenschaften »from science to computational sciences«.

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