quinta-feira, 22 de dezembro de 2011

A nova universidade está na Internet

Bildung

Massen-Uni 2.0

Von Markus Verbeet
Uni-Revolution: Der Traum vom Überall-Studium
Fotos
Getty Images
Ein Deutscher unterrichtet an der Elite-Universität Stanford - und per Internet Zehntausende Studenten in der ganzen Welt. Ist das die Zukunft der Hochschulen oder ihr Tod?

--- "Die Universität ist ein toller Ort, aber die Kosten sind einfach zu hoch", sagt Thrun. Die Studenten in Kalifornien zahlen mehrere zehntausend Dollar pro Jahr. Thrun sagt, dass er seinen Online-Kurs kostendeckend für 20 bis 30 Dollar pro Person anbieten könne. Im Moment zahlen die Online-Studenten sogar gar nichts, der Professor finanziert das Angebot aus seinem Privatvermögen. "Mein Traum ist ein kostenloses Studium von 20 aufeinander aufbauenden Kursen", sagt Thrun.
Er schwärmt von dem einmaligen Angebot, das er Studenten in Entwicklungsländern machen könne, von den E-Mails begeisterter Teilnehmer, die er erhalte. "Da sind Menschen dabei, die uns sagen, dass wir ihr Leben verändern", sagt er und entwirft die Vision einer "Demokratisierung der Hochschulbildung". Die praktischen Probleme - Pfuschereien zu unterbinden, Lernerfolge zu kontrollieren - hält er für lösbar, notfalls mittels Testzentren in vielen Ländern.
Doch wie sehen die Hochschulen aus, wenn die Welt zum globalen Campus wird? Die Konkurrenz würde wachsen, weil Studenten unabhängig von Zeit und Raum ihre Wahl treffen könnten. Die amerikanischen Elite-Unis müssten beweisen, dass sie in Forschung und Lehre tatsächlich exzellent sind und nicht nur davon profitieren, aus einer großen Anzahl guter Bewerber die besten auswählen zu können.
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