segunda-feira, 22 de abril de 2013

Educação - resumo de 15 anos de pesquisa

Bildungsforscher Hattie: "Die Schule kann nicht alle Probleme lösen"

Schulkinder, Lehrerin (Archiv): Manchmal geht es mehr um die Eltern als um die KinderZur Großansicht
DPA
Schulkinder, Lehrerin (Archiv): Manchmal geht es mehr um die Eltern als um die Kinder
Kleinere Klassen? Bringen nichts! Abitur nach zwölf oder 13 Schuljahren? Eine sinnlose Debatte! John Hattie, einer der einflussreichsten Bildungsforscher, räumt im Interview mit den Mythen der Schulpolitik auf - und mahnt: Lehrer müssen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, den Unterricht.
SPIEGEL: Herr Hattie, Sie haben 15 Jahre lang Bildungsstudien ausgewertet, mit dem Ergebnis, dass guter Unterricht den Ausschlag gibt. Funktioniert Schule so einfach?

Hattie: Meine Arbeit zeigt, dass es ein ganzes Bündel von Faktoren gibt, die den Schulerfolg von Kindern prägen können: ihre soziale Herkunft, die Familienverhältnisse, ihr Selbstverständnis. Am wirksamsten ist aber das, was im Unterricht zwischen Lehrern und Schülern passiert. Und das können wir im Gegensatz zu Armut oder Reichtum in der Schularbeit direkt beeinflussen. Was mich interessiert, sind erfolgreiche Lehrer.SPIEGEL: Was macht einen guten Lehrer aus?
Hattie: Dass er sich seiner eigenen Wirkung bewusst ist und sich fortlaufend überprüft. Dass er Stoff mit Leidenschaft vermittelt. Dass er sich dafür zuständig fühlt, dass alle Kinder in seiner Klasse etwas lernen, nicht nur einige wenige. Dass er eine Geisteshaltung mit ins Klassenzimmer bringt, die zum Lernen ermutigt und Fehler zulässt. Dass er anspruchsvolle Ziele vorgibt. Dafür werden Lehrer bezahlt.
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