quinta-feira, 3 de abril de 2014

O mito do aumento das doenças psíquicas

Psychische Erkrankungen: Der Mythos vom Massenleiden

Diese Übersichtsanalyse offenbart, dass in den Industriestaaten des Westens die psychischen Störungen nach dem Zweiten Weltkrieg nicht zugenommen haben. Der vermutete Anstieg der psychiatrischen Krankheiten hat nicht stattgefunden. Die Münsteraner Epidemiologen stellen klar: "Die unterstellte Zunahme psychischer Störungen aufgrund des sozialen Wandels kann nicht bestätigt werden."
In westlichen Staaten geht schließlich auch die Zahl der Suizide stark zurück. In Deutschland ist sie seit Anfang der achtziger Jahre ungefähr um die Hälfte gesunken. Jeden Tag nehmen sich rund 20 Menschen weniger das Leben als vor dreißig Jahren. Die Abnahme der Suizidrate, die Zahlen zur Lebenszufriedenheit sowie die Studienergebnisse zur Verbreitung der psychischen Störungen bieten "sogar die Möglichkeit, über eine Abnahme eben dieser zu spekulieren", sagen die Münsteraner Forscher. Die Epidemie der psychischen Störungen ist ein Mythos.
Dieser Artikel beruht auf einem Auszug aus dem neuen Buch von SPIEGEL-Autor Jörg Blech: "Die Psychofalle - wie die Seelenindustrie uns zu Patienten macht." (S. Fischer)
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